AUSSTELLUNGSKATALOGE

DIE SUCHENDEN


Die Kunst des Jakob-Böhme-Bundes

MUSEUMSKATALOG GÖRLITZER SAMMLUNGEN

104 Seiten

19,90 €

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2025
MUSEUMSKATALOG: DIE SUCHENDEN – DIE KUNST DES JAKOB-BÖHME-BUNDES

Die Suche nach dem Jakob-Böhme-Bund ist herausfordernd. Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis intensiver, über mehrere Jahre hinweg betriebener Recherchen und stellt einen bedeutenden Zwischenschritt dar. Dennoch markiert sie keineswegs den Abschluss der Nachforschungen – vielmehr eröffnet sie neue Perspektiven und Fragen, die in Zukunft fortgeführt und vertieft werden.


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EINZELBUCH, 104 Seiten, 19,90€  BESTELLEN

ISBN: 978-3-910669-12-3


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Ausstellungskatalog Für die Unsrigen – Almanach der Magischen Blätter 2026

AUSSTELLUNGSKATALOG


Für die Unsrigen &

Almanach der Magischen Blätter 2026

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2026

AUSSTELLUNGSKATALOG: FÜR DIE UNSRIGEN & ALMANACH DER MAGISCHEN BLÄTTER

Künstlerische Freiheit und Offenheit – frei von den Zwängen eines festen Manifests – prägen sowohl den historischen als auch den neuen Jakob Böhme Bund.


Der Ausstellungskatalog FÜR DIE UNSRIGEN & ALMANACH DER MAGISCHEN BLÄTTER 2026 wird die  erste umfassende Sonderausstellung des neuen Jakob Böhme Bundes dokumentieren: Wśród Naszych FÜR DIE UNSRIGEN – EIN IMPULS – IM MEMORIAM RONALD STECKEL, die vom 11. April bis zum 8. Juni 2025 im Dom Kultury stattfand.


Die Publikation bietet einen vielschichtigen Einblick in die künstlerische Entwicklung des neuen Bundes und reflektiert dessen Vision einer zeitgenössischen Sakralkunst. Im Mittelpunkt der Ausstellung standen das Kosmische als Rahmen des menschlichen Daseins sowie das Verhältnis des Menschen zu Gott.


Mitgewirkt haben:
Hauke Johanna Gerdes / Hannover Annika Hippler / Berlin, Fred Kelemen / Berlin

Esteban Kleist / Weißling bei München, Almut Kleist / Weißling bei München

Bernd Rodenhausen / München, Jan Korthäuer / Hannover
Organisation zur Umwandlung des Kinos / Hannover, Sector 16 / Hannover

Werner Ruefli / Olten (CH), Herbert Sax Baerlocher / Fextal (CH)

Sarah Havah Theebaum / Winchester (USA), Michael Stratmann / Essen, Veit-Johannes Stratmann / Krefeld Louis Swagerman / Amsterdam (NL), Ad Swinkels / Oisterwijk (NL), Hermann Speth / Stuttgart

Matias (Ma-Ti) Gotzmann / USA, Klaus Weingarten / Hannover


Der Veranstaltungsort, der Dom Kultury auf der polnischen Seite der Europastadt Görlitz, trägt historische Bedeutung: Als ehemalige Oberlausitzer Gedenkhalle (Kaiser-Friedrich-Museum) war er 1919 Schauplatz der Einzelausstellung von Bô Yin Râ. Unter dem Titel Griechische Landschaften, Deutsche Landschaften und Blumenstücke präsentierte er dort seine Werke. Im Zuge dessen wurde ihm der Vorsitz der Gedenkhalle angeboten – ein Schritt, der 1920 zur Gründung des Jakob-Böhme-Bundes gemeinsam mit Fritz Neumann-Hegenberg führte.

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Bereits 2024 erinnerte die Ausstellung Die Suchenden – Die Kunst des Jakob-Böhme-Bundes (1920–1924) im Kaisertrutz der Görlitzer Sammlungen an das Wirken des historischen Bundes.


Mit Blick auf das Jahr 2026 richten wir den Fokus auf ein weiteres bedeutsames Jubiläum: 150 Jahre Bô Yin Râ (1876–1943). Ein spezielles Programm ist in Vorbereitung, um sein Werk und seine bleibende Inspirationskraft zu ehren.


Gedenken an Jacob Böhme und den Jakob-Böhme-Bund

Am 23. Mai 1921 eröffnete die erste Ausstellung des Jakob-Böhme-Bundes in der Stadthalle, in der der Bilderzyklus Welten von Bô Yin Râ erstmals gezeigt wurde. Der ursprünglich 1920 in Görlitz gegründete Jakob-Böhme-Bund war eine Künstlerkooperation, die bewusst mystischem Erleben Ausdruck verleihen wollte, unabhängig von expressionistischen oder anderen zeitgenössischen Kunstbewegungen. Ziel des Bundes war und ist es, die Beziehungen zwischen Kunst und Mystik zu erkennen und den lebendigen Geist des Visionärs und Metaphysikers Jacob Böhme in die Zeit wirken zu lassen, um die Grundlagen einer Kunst zu schaffen, die Bô Yin Râ übergreifend als „Sakralkunst“ bezeichnet.


Zu Beginn des Prozesses versuchten wir uns in Bô Yin Râ zu versetzen, von dem es das Gerücht gibt, er habe neben seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Kunstvereins kommissarisch auch „eine Zeitlang das Görlitzer Museum“ geleitet. Wir fragten uns: Wie würde er jetzt handeln, wenn er an gleicher Stelle in Görlitz noch im Irdischen tätig wäre?


Dabei formte sich die Vorstellung, dass Schneiderfranken den exzellenten (wenn auch im 3. Reich deutlich dezimierten) Werkbestand des Kulturhistorischen Museums, bezogen auf die Görlitzer Künstler, um weitere Exponate auch der überregionalen Vertreter des Jakob-Böhme-Bundes erweitern würde, um so das Bild zu einem Ganzen zusammen zufügen. Diesem Impuls leisteten wir Folge und begannen als erste Aufgabe Werke zu erwerben, die 2024 in der historischen Retrospektive „Die Suchenden“  zu sehen waren.